Die Tag war mal wieder zu kurz… Du hast dir mal wieder mehr vorgenommen, als der Tag an Stunden hergibt. Je dunkler es am Abend wird, desto größer wird das schlechte Gefühl und die Sorge vor den nächsten Aufgaben, Terminen in der kommenden Woche oder vielleicht wichtigen Ereignissen, wie bevorstehenden Prüfungen oder gar Abschlussarbeiten. Kurz vor dem Einschlafen denken wir bereits an morgen und versuchen uns den Tag gedanklich auszumalen – besonders spüren wir die Anspannung vor dem, das kommt…

Auch wenn es uns manchmal vorkommt: Du bist mit diesem Gedanken nicht alleine!

In unserer modernen Welt schaffen Pakete mehrere hundert Kilometer in einer Nacht, damit wir unsere Bestellung am nächsten Tag in den Händen halten – unsere Welt steht niemals still, damit auch unsere Gedanken. Heutzutage arbeiten wir nicht nur für den heutigen Tag, sondern langfristig auf größere Ziele hin.

Wie effektiv wir heute lernen wird erst nächste Woche in der Prüfung wichtig – damit bleibt das Lernen für die Prüfung bis zur nächsten Woche in unserem Kopf.

Ansatz: Den Kopf befreien und trotzdem die Prüfung festhalten.

Lösung: Gedanken, die wir HEUTE loswerden wollen, aufschreiben!

Das Thema Schreiben ist in zahlreichen Blogs und Videos ausgiebig behandelt worden: „Fange endlich das „Journalen“ an und schreibe täglich seitenweise in deinem Notizbuch – klingt das nicht überfordernd?

Die Magie steckt in kleinen Schritten – je kleiner der Aufwand, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass wir tatsächlich den Schritt wagen.

Fange klein an: Besorge dir ein Notizbuch, das dir gefällt – das ist wichtig, denn wir sollen das Notizbuch gerne benutzen. Nun, schreibe vor dem Schlafengehen alle bevorstehenden Aufgaben und Gedanken in Stichpunkten auf, welche für diesen Moment nicht relevant sind, aber dennoch in deinem Kopf sind.

Kein Notizbuch zur Hand? Ein kleiner Zettel reicht aus – Hauptsache wir übertragen unsere Gedanken vom Kopf auf das Blatt📝

Das Resultat: Unser Kopf ist plötzlich leer und erlaubt uns ruhig einzuschlafen – er muss nicht mehr regelmäßig die Aufgaben durchgehen, denn sie sind auf dem Blatt sicher. Unser Kopf DARF also vergessen – das Blatt erinnert uns im richtigen Zeitpunkt an die Aufgaben.

Und in ähnlichen kleinen Schritten werden wir uns gemeinsam dem Ziel annähern, unser Gehirn durch die Schriftlichkeit zu unterstützen und vor allem zu ENTLASSTEN.