Der Morgen beginnt am Abend davor – Wie deine Abendroutine den Start in deinen Tag bestimmt (Teil 2)

Der Morgen beginnt am Abend davor – Wie deine Abendroutine den Start in deinen Tag bestimmt (Teil 2)

Die Abendstunden sind wieder sehr schnell vergangen – der Stapel an Arbeit war bis in die Nacht nicht wegzubekommen. Oder die Lieblingsserie war wieder viel zu interessant, um einfach aufzuhören. Egal, ob spätes Arbeiten oder die klassische Entspannung bei einem Film oder Smartphone – plötzlich kommt der Moment, an dem wir merken: „Woow, ist es wieder spät geworden!“🫢 Und so geht es planlos und hektisch ins Bett.

Analysieren wir mal die Situation:

Der Abend bestimmte uns und nicht wir ihn. Äußere Umstände, wie Medien und Aufgaben haben unseren Abend unbewusst beeinflusst und mitgestaltet.

Hier ergeben sich die Folgenden Probleme:

    Selbstverständlich ist nach der Uni/Schule oft nicht Schluss mit den Aufgaben. Oftmals liegt sogar der größte Teil der Arbeit in der heimischen Sphäre ➡️Aufgabenmanagement ist hier das A und O, damit auch die Erholung und Ausgleich nicht zu kurz kommen.

    Thema Medien: Auf den ersten Blick ist es der ideale Ausgleich: Man kann es parallel zum Abendessen einschalten, muss nichts machen und kann in ganz andere Welten eintauchen. Betrachtet man etwas genauer, wird umso mehr klar, dass es eher eine anstrengende Beschallung ist.

    Es fehlt die Zeit Gedanken und Eindrücke des Tages zu reflektieren. Auch die Entspannung der Augen und des Gehirns können nicht zustande kommen.

      Es geht nicht nur darum, den aktuellen Tag zu beenden. Der nächste Morgen rückt bereits näher. Den morgendlichen Chaos haben wir bereits im Teil II ausführlich analysiert. Der nächste (erfolgreiche) Tag braucht eine gute Basis (To-Do-Liste, Frühstück, Kleidung, Tasche packen, usw.). Nehmen wir uns am Abend nicht diese Zeit, um alles bewusst vorzubereiten, erscheint uns der heutige Abend vielleicht ganz locker und entspannt, aber die Folgen spüren wir direkt, sobald der Wecker am nächsten Tag klingelt.

      Aber genug der Analyse, was können wir stattdessen tun?

      Verwandle Deinen Abend ist eine Oase der Entspannung inklusive einer hohen Produktivität – klingt das nach einem Widerspruch? Keinesfalls, wenn man Produktivität anders definiert. Planen, notieren, organisieren, strukturieren und natürlich auch die richtige Erholung kann „produktiv“ sein.

      Eine richtige Erholung, Achtsamkeit und Energiesammeln ermöglichen uns in den richtigen Momenten den nötigen Fokus, Konzentration und Klarheit, um bei Aufgaben und Herausforderungen 120% geben zu können!

      Was können wir also am Abend anders machen, um die richtige Balance aus Erholung und „Produktivität“ zu erreichen?


      Baue in Deinen Abend gerne diese Möglichkeiten ein:

      • 📗Bullet Journal: Schreibe Deine Gedanken zum Tag einfach auf! Schnell, langsam, lang oder kurz – der Stil ist Dir überlassen!
      • 🗄️Aufräumen/Vorbereiten: Möchtest du morgen produktiv sein? Das bereite Dir Stifte, Laptop und alles was Du brauchst schon mal vor! So gelingt der Beginn leichter!
      • 😴 Mediation/Beten: Der Alltag war wieder super hektisch? Nehme Dir fünf Minuten, um die Augen zu schließen und alles um Dich zu vergessen. Für diese fünf Minuten bist nur Du und die Stille da, nichts mehr! Auch das Lesen schöner Texte oder in der Bibel können den nachdenklichen Effekt verstärken.
      • 👕Vorbereiten II: Bereite Deine Kleidung und packe Deinen Rucksack für den nächsten Tag ein.
      • 😴 Schlafumgebung: Lüfte Dein Zimmer und schaffe eine gemütliche Schlafumgebung.
      • 📱 Bildschirmpause: Löse Dich von permanenten Benachrichtigungen und reduziere Ablenkungen und unnötige Reize, das hilft sich auf die Erholung zu fokussieren.

      Wichtig: Egal was Du Dir vornimmst: Fange klein an! Der erste und wichtigste Schritt ist, dass Du das Problem des Abends/Morgens erkennst und Deine Routinen reflektierst. Der nächste Schritt ist, sich die Zeit für zumindest eine dieser bewussten Aktivitäten zu entscheiden. Reflektiere, wie es Dir damit geht und was Du langfristig noch optimieren könntest, um ein besseres Ergebnis zu erreichen.

      Aber wie immer: Nehme Dir Zeit und höre auf Dein Empfinden! Jede neue Routine und Veränderung soll positiv wirken und negative Muster brechen – das Ziel war und ist bei mir immer ein Einklang zwischen Gesundheit-Produktivität-Umgebung. Mache es auch zu Deinem Ziel!

      Den ersten Teil findest Du hier!

      ~ Casper

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